Viele Unternehmen in Deutschland sind auf der Suche nach den Fachkräften von morgen. Zahlreiche interessante Kandidaten kommen aus dem Ausland, was den Prozess der Einstellung auf den ersten Blick kompliziert macht. Doch wie ist es möglich, den ersehnten Kontakt herzustellen? Die wichtigsten Faktoren, die auf diesem Weg zu beachten sind, sehen wir uns in diesem Artikel an.
Die Stelle genau definieren
Die grundlegenden Schritte, die für die Besetzung der Stelle wichtig sind, unterscheiden sich nicht von einer klassischen Suche nach neuem Personal. So ist es zum Beispiel von großer Bedeutung, die Erwartungen an den Job genau zu definieren. Auf diese Weise sind Interessenten dazu in der Lage, sich ein sehr genaues Bild von den Erwartungen und den Angeboten zu machen.
Schon an dieser Stelle spielt auch der Aspekt der Sprache eine wichtige Rolle. Die Anzeige sollte fehlerfrei übersetzt werden, um für eine große Reichweite sorgen zu können. Mangelt es einem Unternehmen schon an diesem Punkt an der nötigen Eloquenz, wird es am Ende des Tages kaum möglich sein, die sonst geforderten Werte in den Vordergrund zu rücken und als Firma zu überzeugen.
Passende Stellenanzeige schalten
Das Internet machte es in den letzten Jahren sehr viel leichter, Stellen international zu besetzen. Denn die Suche nach neuem Personal findet ohnehin im World Wide Web statt. Die dafür gängigen Plattformen verfügen über die Option, auch im internationalen Gewässer auf die Suche nach Bewerbern zu gehen. Der Aufwand, der für die Besetzung der Stelle in Kauf genommen werden muss, hält sich auf diese Weise in sehr engen Grenzen.
Einige Anbieter können in dieser Hinsicht mit einem sehr guten Verhältnis von Preis und Leistung überzeugen.
Stellenanzeigen schalten bei den Profis ist zum Beispiel hier auf dieser Seite möglich. Natürlich muss an diesem Punkt auch darauf geachtet werden, dass die zuständigen Mitarbeiter genau instruiert sind. Personaler müssen über ausreichende Sprachkenntnisse verfügen, um auch bei der internationalen Besetzung einer Stelle konsequente und zielführende Entscheidungen treffen zu können.
Die Interviews koordinieren
Zu einer besonderen Herausforderung können in diesem Kontext die Jobinterviews mit den Bewerbern werden. Dies liegt vor allem an der langen Anreise, die ausländische Kandidaten in Kauf nehmen müssen. Ist es ansonsten üblich, alle Gespräche innerhalb eines Tages durchzuführen, wird dies zu einer fast unmöglichen logistischen Herausforderung. Gerade aus dem Grund macht es Sinn, an die Besonderheiten der Suche zu denken.
Schon eine gewisse zeitliche Flexibilität, was die einzelnen Gespräche angeht, kann sich an diesem Punkt auszahlen. Mit ihr steht die Chance in Verbindung, mehr Bewerber für ein Gespräch zu gewinnen und die Stelle damit womöglich optimal zu besetzen. Auf der anderen Seite sollten Unternehmen zumindest in Erwägung ziehen, die ersten Gespräche digital zu veranstalten.
In der Praxis können dabei zwar nicht gleich viele und tiefgründige gewonnen werden, als dies bei einem realen Gespräch der Fall ist. Auf der anderen Seite werden mehr Bewerber dazu in der Lage sein, einen solchen Termin wahrzunehmen. Stellt sich ein Kandidat als besonders aussichtsreich heraus, so bietet sich im Anschluss noch immer die Möglichkeit, den direkten Austausch mit ihm zu suchen.
Externe Hilfe nutzen
Wer nicht dazu bereit oder in der Lage ist, diesen Aufwand auf sich zu nehmen, für den können die Dienste von einer Personalvermittlung der richtige Schlüssel sein. Zahlreiche Firmen haben sich in den letzten Jahren darauf spezialisiert, effektiv die gewünschten Mitarbeiter im Ausland zu rekrutieren. Durch ihre Spezialisierung verfügen sie in der Regel über besondere Vorteile, die einen schnellen Abschluss der Suche möglich machen.
Dies liegt zum Beispiel an gesonderten Datenbanken, die für die Suche kontaktiert werden können. Auf der anderen Seite arbeiten die Firmen in der Regel mit Sprachschulen und anderen Organisationen zusammen. Auf diese Weise können sie auf ein dichtes Netz zurückgreifen, wenn es letztlich darum geht, einen Kreis der passenden Kandidaten zu formen, welche für die Besetzung
der Stelle letztlich infrage kommen.
Unterstützende Stellen
Wer an und für sich zum ersten Mal vor der Aufgabe der internationalen Rekrutierung steht, dem stellen sich in der Regel viele Fragen. In Deutschland und Europa gibt es zwei wichtige Anlaufstellen, die für dieses Projekt auf jeden Fall in Betracht gezogen werden sollten. EURES und ZAV wurden beide geschaffen, um den Austausch auf dem internationalen Arbeitsmarkt deutlich zu erleichtern.
Bei
EURES handelt es sich um den European Employment Service. Dieser bietet kostenlose Beratung im Bereich aller rechtlichen- und verwaltungstechnischen Fragen. Unternehmen, die ansonsten im Dunkeln tappen würden, können sich kostenlos und umfassend über die geltenden Gesetze in Kenntnis setzen.
Hinter der Abkürzung ZAV verbirgt sich die zentrale Auslands- und Fachvermittlung der Bundesagentur für Arbeit. Sie berät vor allem bezüglich Stellenanzeigen und der daran anschließenden Integration. Auch hier haben wir es mit einem Service zu tun, der vollkommen kostenlos in Anspruch genommen werden kann. Ein Grund mehr, diese Angebote nicht außer Acht zu lassen.